Stefan Lemcke stark beim Hamburg Marathon
Bomlitz. (ot) Bei Sonnenschein, aber recht kalten
Temperaturen fiel um 9.00 Uhr der Startschuss für das größte Sportereignis in
der Hansestadt. 17.048 Jedermänner aus 82 Nationen und zahlreichen Top-Läufer
aus der ganzen Welt gingen bei der 22. Auflage des Conergy Marathon Hamburg an
den Start. „Wir freuen uns über eine gelungene Veranstaltung bei durchweg
sonnigen 16 Grad“, resümiert Race Director Wolfram Götz und erklärt weiter:
„700.000 Zuschauer an der Strecke unterstreichen die Begeisterung der Hanseaten
für ihren Marathon.“ NDR-Reporter Uwe Bahn sorgte mit vielen anderen für eine
großartige Kulisse. Viele verschiedene Musikgruppen unterhielten alle auf dem
Rundkurs. Der eindeutige Kommentar der Läufer: „Hamburg ist immer ein
großartiges Event, hier macht das Laufen richtig Spaß, die Stimmung ist
einmalig. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.“ Die Ausrichter des
Hamburg-Marathons haben sich mittlerweile den zehnten Platz in der Welt erobert.
Waren beim ersten Marathon rund 8.300 Läufer/innen am Start, beendeten in diesem
Jahr 13.274 Männer und 3.208 Frauen die 42,195 km.
Die meisten Läufer/innen kamen bei der Morgenkühle erst nach 2 bis 4 Kilometern
richtig auf Touren. Während sich an der Spitze die beiden Kenianer Rogers Rop
und Wilfried Kigen ein packendes Finale lieferten, das Rop in 2:07:32 Std. mit
nur einer Sekunde Vorsprung gewann, waren die meisten Teilnehmer noch weit vom
Ziel entfernt.
Die deutschen Läufer Claudia Dreher (Ihleläufer Burg) und Martin Beckmann (LG
Leinfelder-Echterlingen) verpassten mit 2:33:58 Stunden und 2:15:22 Stunden
jeweils die Qualifikationsnorm für die WM in Osaka /JAP. Als beste deutsche
Athleten belegten Dreher Platz acht und Beckmann Platz 17.
Bester Teilnehmer aus dem Kreis Soltau-Fallingbostel sowie dem gesamten Bezirk
Lüneburg war Stefan Lemcke (TuSV Stellichte, M 30), der mit sehr deutlich
verbesserter Bestzeit nach 2:46:35 Std. als 134. (32. AK M 30) ins Ziel kam.
Nicht ganz zufrieden war Sven Münster (TVJ Walsrode, M 40) mit seiner Zeit: Zwar
lief auch er eine neue Bestzeit, hatte aber mit einer alten Verletzung zu
kämpfen, die ihn vor allem auf den letzten Kilometern sehr zu schaffen machte.
Für die Polizei und die Hilfsorganisationen war der Conergy Marathon Hamburg
eine ruhige Veranstaltung. Alle Beteiligten waren mit dem reibungslosen Verlauf
sehr zufrieden. Während der Abschleppdienst insgesamt 96mal ausrücken musste,
hatten die Hilfsorganisationen 97 Hilfeleistungen, sowie 24 Rettungseinsätze zu
vermelden.
Auszug aus der Ergebnisliste:
Männer: 134. (32.) Stefan Lemcke 2:46:35 Std, 1580. (429.) Sven
Münster 3:16:14 Std, 2729. (212.) Hans Wilhelm Herfurth, TuSV Stellichte,
3:27:04 Std, 3662. (759.) Sascha Berger, SVN Düshorn 3:33:47 Std, 4231.
(868.) Bernd Bombien, TVJ Walsrode, 3:38:00 Std, 6403. (290.) Matthias von
Helden, TSV Dorfmark, 3:52:19 Std, 8032. (1477.) Olaf Hanisch, SG
Bomlitz-Lönsheide, für Wipak Walsrode, 4:01:02 Std, 9205. (2308.) „Jojo“ Nolte,
Wipak Walsrode, 4:11:25 Std, 11355. (633.) Klaus-Dieter Opitz, Wipak Walsrode,
4:34:11, 12575 (2271.) Hans-Peter Penzhorn, Wipak Walsrode, 4:56:57 Std,
Frauen: 777. (151.) Sandra Karshüning, Golfclub Tietlingen, 3:56:07 Std.
stehend v. l.: Mario Klaffke aus Verden, Sascha Berger, Bernd Bombien, Sven
Münster
knieend v. l.: Stefan Lemcke, Hans Wilhelm Herfurth