Farbenspiele in Walsrode

Kinderleichtathletik Hallensportfest

Walsrode(ta) Am vergangenen Sonntag fand in der Sporthalle im Schulzentrum der Lönsstadt ein großes Kinder-Leichtathletik-Sportfest statt. Unter Leitung des Organisatoren-Teams um Annette und Andrè Funck sowie Saskia Göbbel wetteiferten Jungen und Mädchen der Altersklassen U10 und U12 aus dem Kreis in verschiedenen Mannschaften miteinander. Es war bereits die fünfte Auflage dieses Formats, die das eingespielte Team seit 2013, jeweils einmal im Winter und Sommer, auf die Beine gestellt hat.

Das Sportfest orientierte sich dabei am neu entwickelten Wettkampfsystem des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) für Kinder. Ziel des Konzeptes ist es, in Ergänzung zum und Verbindung mit dem bis dato bestehenden Wettkampfsystem und Angebot ein spezielles Wettkampfangebot für Kinder zu schaffen, um sie spielerisch an die Leichtathletik heranzuführen und ihnen auf besondere Weise Spaß am Sport zu vermitteln.

Der Teamgedanke steht dabei im Vordergrund. Statt vom ersten Wettkampf an als Einzelkämpfer zu starten, werden in der Kinderleichtathletik Teams gebildet, in denen Jungen und Mädchen zusammen altersgerechte Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen absolvieren. Beim Kinderleichtathletik-Sportfest in Walsrode bestand der Wettkampf aus einem 35-Meter-Sprint, dem Medizinballstoßen, einer Drei-Minuten-Hürdenstaffel, Hock- und Hochsprüngen und der abschließenden, spannungsgeladenen Runden-Staffel.

Die Kinder gingen dabei auch in diesem Jahr hochmotiviert an die Wettkämpfe, was zu vielen beachtlichen Leistungen führte. So gelang bei den unter Zwölfjährigen sowohl der Bomlitzerin, Carolin Schröter, als auch der Walsroderin Ronja Funck, die 1,20 Meter zu überspringen. Im Medizinballstoßen (1,5kg) war es Paul Matern (U10) mit starken über neun Metern, der die Tagesbestweite erzielte. Mika Funck (U12) tat es ihm mit einem Stoß, ebenfalls über die neun Meter gleich.

Bei den Sprints der Kinder unter zehn Jahren war es die Walsroderin Zoe Hinze, die allen davonlief und am schnellsten war. Genauso wie ihr Teamkamerad Elias Veith der in der Altersklasse U 12 im Sprint nicht zu schlagen war.

Dass das Hauptaugenmerk nicht auf den Einzelleistungen lag, sondern auf dem Team-Ergebnis der jungen Athleten zeigte sich dann aber wieder beim abschließenden Staffel-Hürdenlauf, der wie schon in den vergangenen Jahren den Höhepunkt des Wettkampfes markierte. In einer tollen Atmosphäre und unter lautstarken Anfeuerungsrufen von Geschwistern, Eltern und Freunden liefen die Kinder noch einmal zur Höchstform auf.

Zum Abschluss des Wettkampfes erhielten dann alle jungen Nachwuchsathleten eine Urkunde und kleine Präsente.

Chef-Organisatorin, Annette Funck, zeigte sich dabei ebenso wie Thomas Blaser, 2. Vorsitzender des Kreisleichtathletikverbandes, sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Beide freuten sich besonders über das große Engagement vieler Eltern, das die Durchführung dieser Veranstaltung erst möglich gemacht hatte.

Besonders die vielen strahlenden Kinderaugen zum Abschluss sah Funck als Bestätigung und als Dank für die alljährliche Organisation dieses Wettkampfes an.