Niedersachsencup 2005

TV Jahn holt drei DM-Qualifikationen

Bereits im 3. Jahr in Folge nahmen die Walsroder Taekwondoka unter der Leitung von Trainer und Coach Ivo Bujewitsch am Niedersachsencup in Glandorf bei Osnabrück teil. Bei dieser Veranstaltung handelte es sich um eine international und für alle Verbände offene Veranstaltung mit ca. 400 Teilnehmern. Die Taekwondo-Abteilung des TV-Jahn schickte 8 Kämpfer an den Start.

Lars Hagemann (10, bis 35 kg) und Max Fredershausen (10, bis 40kg) landeten als Neueinsteiger in ihren jeweils sehr stark besetzten Kathegorien beide auf einem guten 4.Platz. Ebenso Maurice Baczynski (13, bis 55kg) und Marco Rediske (13, bis 70kg), die es mit wesentlich älteren Gegnern zu tun bekamen. Maurice kämpfte dabei technisch einwandfrei und mit großem Kampfgeist und verlor jeweils äußerst knapp gegen die 2.- und 3.-platzierten. Sebastian Poppe (14, bis 60kg) sorgte in seiner Kathegorie für Aufregung. Er führte in mehreren Kämpfen sogar Schwarzgurtträger mit Punkteständen wie 30:3 regelrecht vor und ließ keinen Zweifel an einem verdienten 1. Platz. Leontiadis Prodromos (21, bis 80kg) musste verletzungsbedingt ausscheiden. Matthias Hochberg (38, bis 80kg) startete in der gleichen Kathegorie und konnte punkten: obwohl es sich um seine erstmalige Teilnahme an einen Kampfturnier handelte, gewann er problemlos zwei Kämpfe in Folge. Nur seinen Finalkampf verlor er knapp aufgrund erschöpfter Kondition gegen einen wesentlich jüngeren Gegner. Er gelangte auf einen hervorragenden 2. Platz.

Katrin Radatz (25, bis 50kg) war bei dieser Veranstaltung wenig sportliches Glück beschert. Sie musste 12 Stunden lang auf ihren ersten Kampf warten und war dementsprechend angeschlagen. Trotzdem gelangte sie souverän ins Finale. Als letzte Kämpferin der Veranstaltung musste sie dann ihren Finalkampf führen, der ein äußerst umstrittenes Ende fand: Ihre wesentlich schwerere Kontrahentin aus der zusammengelegten Kathegorie bis 60kg musste aufgrund regelwidrigen Verhaltens mehrfach ermahnt werden, wurde jedoch nicht disqualifiziert. Auch die Punktestände waren für Teilnehmerin und Coach nicht immer nachvollziehbar. Katrin Radatz musste sich letztendlich nach knappem Punktrückstand mit einem 2.Platz „begnügen“, freute sich aber -ebenso wie Matthias Hochberg und Sebastian Poppe- über eine Qualifikation für die German Open in Hamburg im Juni 2006.

Ivo Bujewitsch beurteilte das Turnier als sehr anspruchsvoll.