Spiekeroog – Immer wieder ein Erlebnis

Vom 8. bis zum 10. September haben wir Frauen der Donnerstagsgruppe unseren diesjährigen traditionellen Wochenendausflug zur schönen ostfriesischen Insel Spiekeroog unternommen. Die ersten Reisen wurden von Friedhelm Gudat und Elsa Druschke organisiert. Seitdem  besuchen wir die Insel regelmäßig seit mehr als 30 Jahren. Während wir anfangs im Sport-Hotel, das nicht mehr existiert, unser Domizil hatten, werden wir nun schon seit vielen Jahren im evangelischen Jugendhof, einer Jugendbildungsstätte der hannoverschen Landeskirche, freundlich aufgenommen. Auch unsere Landesbischöfin, Frau Käsmann, war schon dort.

Am Freitagmorgen haben wir uns in aller Frühe auf dem Parkplatz in der Hannoverschen Straße getroffen. Pünktlich um 5.30 Uhr traf der Bus ein und in zügiger Fahrt ging es nach Neuharlingersiel. Wir durften ja die Abfahrt des Schiffes um 9 Uhr nicht verpassen. Unser Busfahrer kannte die Strecke gut und so erreichten wir rechtzeitig den Hafen, wo das Schiff. die Spiekeroog II, bereits am Kai lag. Nachdem unsere Koffer im Container und wir alle an Bord waren, legte das Schiff ab. Es wehte eine steife Brise und die See war entsprechend unruhig. Aber auf der knapp einstündigen Überfahrt ist niemand seekrank geworden.

Bereits am Nachmittag haben einige ganz Mutige ein sehr erfrischendes Bad in der aufgewühlten See genommen.

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des neuen Inselhafens wurde auf Spiekeroog Hafenfest gefeiert. Da kamen wir gerade richtig und ließen es uns von den Klängen einer irischen Folkloregruppe unterhalten. Am nächsten Tag trat die Spiekerooger Blaskapelle auf. Viele von uns haben noch den alten Hafen am westlichen Ende der Insel kennen gelernt. Von dort fuhr die Inselbahn ca. 3 km bis zum Ortskern. Ein kleines Stück der alten Schmalspurbahn und der Bahnhof  sind noch als Museum erhalten geblieben.

Am nächsten Tag kam die Sonne durch und auch die See hatte sich wieder beruhigt. Am Nachmittag haben wir eine Boßeltour unternommen. Da Kraftfahrzeuge auf der Insel nicht zugelassen sind, standen uns alle Wege außerhalb des Ortskerns uneingeschränkt zur Verfügung. Der Sonntag zeigte sich als strahlend schöner Spätsommertag und lud zum Baden bei einer Wassertemperatur von 20° und Sonnenbaden am Strand ein.

Die Zeit auf der Insel ging viel zu schnell vorbei, obwohl wir in diesem Jahr, bedingt durch die frühe Anreise und relativ späte Abreise um 17.30 Uhr, drei volle Tage zur Verfügung hatten. Besonders hervorzuheben ist neben der angenehmen Atmosphäre des Hauses die gute Gemeinschaft in der Gruppe. Nun freuen wir uns wieder auf den Alltag und die nächste Reise.

Marlies Coors