Spielbericht vom 14. Dezember 2024

Die Rückrunde in der Volleyball-Landesliga 2024/2025 startete für die 1. Damen des TV Jahn mit dem Spitzenspiel gegen die Tabellenführerinnen. Den Jahn-Damen gelang es, die bisher ungeschlagenen Gäste vom VfL Westervcelle zu besiegen und das Match mit 3:2 nach Sätzen und zwei zu eins Punkten für sich zu entscheiden. In der zweiten Begegnung unterlagen die Gäste vom TSV Winsen/Luhe den Walsroderinnen klar mit 0:3.

Trainer und Team des TV Jahn fieberten auf die Revanche für die 1:3-Niederlage aus der Hinrunde. Hoch konzentriert begann der erste Satz bereits mit starken Angaben, durchschlagendem Angriff und erfolgreicher Abwehr. Durch den variablen Spielaufbau der Gastgeberinnen konnten die Damen vom VfL Westercelle unter Druck gesetzt werden. Ihnen gelang es nicht, ihr volles Potential auszuschöpfen. Die Start-Sechs der letzten Spieltage mit S. Müsebeck und J. Ziemke-Schulze im Zuspiel, B. Hartmann und K. Hartwig auf der Mitte sowie J. Pientka und L. Hartwig auf dem Außenangriff zeigte sich beflügelt von diesem starken Auftakt und konnte sich im Laufe des ersten Satzes Schritt für Schritt von den Gegnerinnen absetzen. Diesen grandiosen Beginn kürte der Endstand von 25:16.

Wie erwartet, zeigten die Westerceller Damen im zweiten Satz, weshalb sie bisher ungeschlagen waren. Gegen jede ausgeklügelte Situation hatten die Gäste eine Antwort. Vor allem ihre starke Libera sowie ihre gute Außenangreiferin nach erfolgreichem Aufbauspiel setzten den Walsroderinnen zu. Bis zum 20:21 konnte sich jedoch keines der beiden Teams endgültig absetzen. In der Schlussphase hatten die Gäste mit 21:25 das glückliche Ende für sich. Trainer P. Hartwig reagierte daraufhin mit einer Umstellung der Sechs. J. Ziemke-Schulze wechselte zurück auf ihre Stammposition, den Außenangriff, und D. Blank ersetzte sie im Zuspiel. Nach anfänglicher Umstellungsphase brachte K. Hartwig mit einer Aufgabenserie von neun starken Angaben ihr Team mit einem Zwischenstand von 20:11 auf Siegeskurs. Diesen Vorsprung ließen sich die Walsroderinnen nicht mehr nehmen und gewannen den dritten Satz mit 25:13 Punkten. Erneut hatte Westercelle die Antwort. Es entwickelte sich ein spannender Kampf auf hohem Niveau. Über 8:7; 13:10 und 18:17 hatten die Walsroderinnen leicht die Nase vorn, der Sieg und drei Punkte gegen die Tabellenführerinnen lagen in greifbarer Nähe. Leider verloren sie den vierten, wie schon zuvor den zweiten Satz, in der Endphase mit 25:21.

Wie schon so oft in dieser Saison entschied sich das Match im Tiebreak. Beim obligatorischen Seitenwechsel zur Halbzeit des fünften Satzes lagen die Gastgeberinnen noch mit 5:8 Punkten zurück. Auf beiden Seiten war die Anspannung förmlich spürbar. Die Walsroderinnen mobilisierten ihre letzten Kräfte und konnten auch dank mentaler Unterstützung durch die Zuschauenden sowie durch die Auswechselspielerinnen mit 15:10 den Sieg nach Hause holen.

Gegen den TSV Winsen/Luhe tat sich das Team des TV Jahn zunächst schwer. Aufgrund der hohen Anspannung aus dem Spitzenspiel unterliefen ihnen gegen die schwächeren Gegnerinnen Flüchtigkeitsfehler, sodass die Gäste bis zum 14:14 mithalten konnten. Danach setzte sich die Qualität der Gastgeberinnen durch, sodass sie den Satz mit 25:16 für sich entscheiden konnten. Im zweiten kam wie auch schon im ersten Satz Zuspielerin A. Glöckner zum Einsatz, die mit beiden anderen Zuspielerinnen, trotz verletzungsbedingter Schonung im Training, harmonierte. Zum Ende ging dieser Satz mit 25:12 Punkten an den TV Jahn. Den dritten Satz des Spiels, demnach den achten Satz des Tages und nach über 2,5h effektiver Spielzeit, konnte die Walsroderinnen und die auch in diesem Spiel extrem schnelle und bewegliche J. Pientka nichts mehr stoppen und sie siegten gegen den TSV Winsen/Luhe mit 3:0.

Das erste Auswärtsspiel der Rückrunde findet am 11. Januar 2025 in Ramelsloh statt. Die Walsroderinnen haben sich die nun anstehende Weihnachtspause redlich verdient.



Spielerinnen:
Daniela Blank, Andrea Glöckner, Barbara Hartmann, Kirstin Hartwig, Lisa-Marie Hartwig, Sandra Müsebeck, Janina Pientka, Jennifer Ziemke-Schulze