Spielbericht vom 14. Januar 2023 - Heimspiel

Der zurückliegende Heimspieltag der TV Jahn Damen in der Volleyballlandesliga war an Spannung nicht zu überbieten - der Höhepunkt der bisherigen Saison.
Gegen das Team des TSV Stelle, 3:0 Sieger im ersten Spiel der Hinrunde, glückte die Revanche mit 3:0 in einer hochklassigen Auseinandersetzung. Gegen den TV Baden unterlag man denkbar knapp im fünften Satz mit 13:15 nach einem 3:1 Sieg im Auswärtsspiel bei der ersten Begegnung.
Der Spieltag endete somit für die Walsroderinnen mit 5:3 Sätzen und 4:2 Punkten.
Für den aktuellen Vierten der Tabelle stehen nun noch je zwei Spiele gegen die SGV Lüneburg III und den VfL Westercelle an. Beide Teams rangieren hinter den Heidjerinnen.
Die Gastgeberinnen traten mit allen neun derzeit einsatzfähigen Frauen in dem Bewusstsein an, gut trainiert zu haben, was sich in Aufgabenserien und dem stark verbesserten Zuspiel aller drei Stellerinnen zeigte. Konzentriert ging man ins Spiel und kam nach anfänglichem Abtasten durch eine Aufgabenserie von J. Ziemke-Schulze zur ersten Führung, die durch permanenten Angriffsdruck u. a. mit spektakulären Schmetterbällen von B. Hartmann ausgebaut werden konnte. Über 17:11 und 20:16 gelangte man zum Gewinn des ersten Satzes mit 25:17. Im zweiten Durchgang mit den Zuspielerinnen S. Müsebeck/ A. Glöckner, dem Mittelblock B. Hartmann/ L.-M. Hartwig und dem Außenangriff J.Pientka/ J.Ziemke-Schulze blieb das Spielniveau hoch, doch die Damen des TSV Stelle fingen sich zunehmend und gewannen mit schneller Abwehr und variablen Angriff die Oberhand. Die Wende brachte dann die Einwechselung von K. Hartwig auf die Aufgabe. Punkt für Punkt eroberten die Gastgeberinnen erneut die Führung und siegten 25:20. Im dritten Satz entspann sich dann ein hart umkämpftes Spiel. Kein Team konnte einen entscheidenden Vorsprung erspielen. Auszeiten und ein Wechsel auf der Stellerposition brachten nur kurzzeitige Vorteile für den TV Jahn. Beim 24:24 führten zwei scharfe Aufgaben von B. Hartmann zum glücklichen 26:24.
Das zweite Spiel gegen den TV Baden begann aus Sicht des TV Jahn Teams zu zögerlich. Bei starken Aufgaben der Gäste hatte man große Schwierigkeiten in der Annahme, und es gelang kaum ein eigener Angriff. Dieser wurde vom guten Block oder der wieselflinken Abwehr entschärft. Walsrode fand nach Einwechselung des erfolgreichen Teams nicht zum alten Spiel zurück. Nach kurzzeitiger Führung in der Mitte des Satzes verlor man aber deutlich mit 19:25. Noch eindeutiger wurde es im zweiten Durchgang. Zwei Badener Aufgabenserien mit jeweils sechs gewonnen Punkten demoralisierten die Walsroderinnen bis zum 10:25 Endstand. Eine Rückbesinnung auf die alten Stärken während der Pause und mit A. Orlovius im Außenangriff und D. Blank auf der Stellerposition sowie den bewährten Spielerinnen brachte das TV Jahn Team auf die Gewinnerstraße. Der dritte und vierte Satz wurde jeweils mit 25:17 gewonnen. Im Gefühl der wiedergewonnenen Stärke ging man in den Tiebrak indem J. Pientka mit einer Serie von sieben Aufgaben begann. Beim Stand 8:1 wurden die Seiten gewechselt. Dann drehte Baden den Spieß um und zog über 11:8 zum 11:12 vorbei. Die letzte Walsroder Auszeit brachte noch einmal Hoffnung mit einer 13:12 Führung, doch Baden siegte mit 13:15 dank hervorragender Aufgaben und schneller Abwehr.

Walsrode hofft nun auf das letzte Drittel der Saison, da alle Spiele gegen die drei Mannschaften an der Tabellenspitze absolviert sind. Am 11. Februar geht es ab 15 Uhr in der Halle an der Sunderstraße gegen Lüneburg und Westercelle, Gegnerinnen, gegen die Punktgewinne möglich sind.


Spielerinnen:
Daniela Blank, Andrea Glöckner, Barbara Hartmann, Kirstin Hartwig, Lisa-Marie Hartwig, Sandra Müsebeck, Angelika Orlovius, Janina Pientka, Jennifer Ziemke-Schulze