WALSRODE. Rekordbeteiligung und beste Stimmung beim diesjährigen Eckernworth-Lauf:
Insgesamt 654 Läuferinnen und Läufer gingen am 21. Mai an den Start und erreichten bei
Sonnenschein das Ziel - unter ihnen auch wieder Mitglieder der internationalen Frauen- und
Männergruppen aus Walsrode, die mit ihrer Teilnahme ein starkes Zeichen für Integration und
Gemeinschaft setzten.
In diesem Jahr waren 20 Menschen aus acht verschiedenen Herkunftsländern - darunter
Albanien, Ägypten, Irak, Kasachstan, Syrien, Ukraine und Deutschland - mit dabei: acht
Frauen und zwölf Männer, die sich mit viel Engagement auf den Lauf vorbereitet hatten. Für
einige war es das erste Mal, an einer so großen Veranstaltung teilzunehmen - die
Begeisterung war spürbar.
"Ich bin stolz, dass ich es geschafft habe", sagte ein Teilnehmer aus Syrien. "Und noch
schöner ist, dass wir alle gemeinsam gelaufen sind - unabhängig davon, woher wir kommen."
Der Sport wurde hier zum verbindenden Element: Menschen unterschiedlicher Herkunft
liefen Seite an Seite, feuerten sich gegenseitig an und feierten gemeinsam im Ziel. "Klasse!
Das war ein tolles Erlebnis! Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei", sagte ein Teilnehmer
aus der Ukraine.
Die internationale Gruppe wurde wie in den Vorjahren begleitet von engagierten
Ehrenamtlichen sowie der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten der Stadt Walsrode,
Priska Wethkamp. Viele der Teilnehmenden engagieren sich auch darüber hinaus im lokalen
Vereinsleben, etwa beim TV Jahn Walsrode - ein weiteres Beispiel dafür, wie Integration im
Alltag ganz selbstverständlich gelingt.
Der Eckernworth-Lauf zeigte einmal mehr: Sport schafft Begegnung. Laufen, lachen, sich
kennenlernen - so entsteht Gemeinschaft, ganz ohne große Worte. Die Vorfreude auf das
kommende Jahr ist jetzt schon spürbar.