"Laufen verbindet" - Internationale Gruppen beim Eckernworth-Lauf 2025

WALSRODE. Rekordbeteiligung und beste Stimmung beim diesjährigen Eckernworth-Lauf: Insgesamt 654 Läuferinnen und Läufer gingen am 21. Mai an den Start und erreichten bei Sonnenschein das Ziel - unter ihnen auch wieder Mitglieder der internationalen Frauen- und Männergruppen aus Walsrode, die mit ihrer Teilnahme ein starkes Zeichen für Integration und Gemeinschaft setzten.

In diesem Jahr waren 20 Menschen aus acht verschiedenen Herkunftsländern - darunter Albanien, Ägypten, Irak, Kasachstan, Syrien, Ukraine und Deutschland - mit dabei: acht Frauen und zwölf Männer, die sich mit viel Engagement auf den Lauf vorbereitet hatten. Für einige war es das erste Mal, an einer so großen Veranstaltung teilzunehmen - die Begeisterung war spürbar.

"Ich bin stolz, dass ich es geschafft habe", sagte ein Teilnehmer aus Syrien. "Und noch schöner ist, dass wir alle gemeinsam gelaufen sind - unabhängig davon, woher wir kommen." Der Sport wurde hier zum verbindenden Element: Menschen unterschiedlicher Herkunft liefen Seite an Seite, feuerten sich gegenseitig an und feierten gemeinsam im Ziel. "Klasse! Das war ein tolles Erlebnis! Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei", sagte ein Teilnehmer aus der Ukraine.

Die internationale Gruppe wurde wie in den Vorjahren begleitet von engagierten Ehrenamtlichen sowie der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten der Stadt Walsrode, Priska Wethkamp. Viele der Teilnehmenden engagieren sich auch darüber hinaus im lokalen Vereinsleben, etwa beim TV Jahn Walsrode - ein weiteres Beispiel dafür, wie Integration im Alltag ganz selbstverständlich gelingt.

Der Eckernworth-Lauf zeigte einmal mehr: Sport schafft Begegnung. Laufen, lachen, sich kennenlernen - so entsteht Gemeinschaft, ganz ohne große Worte. Die Vorfreude auf das kommende Jahr ist jetzt schon spürbar.