Anfang Juli machten sich 10 Kanuten des TV Jahn Walsrode morgens um 4 Uhr auf den Weg nach Schweden. Boote geladen und Fahrzeuge gepackt wurde schon am Vortag, sodass sofort gestartet werden konnte.
Über deutsche Autobahnen, die Fähre Putgarden - Rodby nach Dänemark und dann über die Öresundbrücke nach Schweden wurde nach 10 Stunden Anreise der Campingplatz Getnö Gard am See Asnen erreicht. Schnell das Gemeinschaftszelt aufgebaut, die kleinen Zelte aufgebaut und alles eingerichtet, dann konnte die Gegend erkundet werden. 2 Paddler haben noch eine kleine Abendrunde auf dem See gemacht.
Die Kanutouren der nächsten Tage lagen zwischen 10 und 20 Kilometern. Praktischerweise war immer der Zeltplatz Start und Endpunkt. Ziele für die Mittagspause waren immer mal wieder interessante Punkte wie zum Beispiel der sehenswerte Trollberg oder die Insel Bergön. Auf der Insel haben wir eine Wanderung gemacht, aufgrund eines sehr unwegsamen Geländes und eines hohen Aufkommens an Bremsen waren alle froh schnell wieder in die Boote zu kommen und das Mittagessen im Boot auf offenen Wasser einzunehmen.
Aber Achtung, der See Asnen hatte seine Tücken. Viele Felsen ragen sichtbar aus dem Wasser. Aber auch unsichtbar, knapp unter der Oberfläche gab es sie. Im Laufe der Woche hat wohl jeder mindestens einmal eine Felsberührung gehabt und seinem Kajak eine Erinnerungsschramme verpasst.
Das Wetter war sehr durchwachsen in unserer Woche in Schweden. Wir hatten sonnige Tage, bedeckte Tage, Wind, immer mal einen Regenschauer und auch einen Tag, an dem wir durchgehend nass geregnet sind. Die Stimmung war trotzdem gut, dazu beigetragen hat vielleicht auch die nachmittägliche Keksrunde.
Schwimmen im See, Bastelangebote wie Paracord knoten und Baumwolltaschen bemalen und eine abendliche Spielerunde ergänzten das Programm. Ein Ausflug in einen Elchpark war besonders, konnten wir doch Elche aus nächster Nähe sehen.
Am Tag vor der Rückfahrt haben wir abends das Gemeinschaftszelt abgebaut, Bus und Anhänger beladen, so dass am Abreisetag nur noch die kleinen Zelte dran waren. Wir konnten dann morgens pünktlich um 8 Uhr den Heimweg antreten. Trotz immer wieder stockendem Verkehr in Deutschland hat auch die Rückreise 10 Stunden gedauert und wir sind um 18 Uhr wieder in Walsrode angekommen.